Index



Mondkrater

 
Thomas Knoblauch

Man geht davon aus, daß die meisten großen Krater vor etwa 4,5 bis 3,85 Milliarden Jahren entstanden sind. In diesem Zeitraum war der Mond einem heftigen Meteoritenregen ausgesetzt. In der Folgezeit wurden die Einschlagsbecken durch Lava überflutet, die schubweise aus dem Inneren des Mondes aufstieg. Die letzten wenigen Krater wurden wahrscheinlich nur noch durch Vulkanismus und schwachen Meteoriteneinfall gebildet. Seit ca. 1 Milliarde Jahren ist der Mond nahezu völlig vulkanisch inaktiv. 

Am besten kann man die Mondkrater an der Licht-Schatten-Grenze ("Terminator") beobachten, da sie aufgrund des schrägen Lichteinfalls lange Schatten werfen und sich auf diese Weise gut von der Umgebung abheben.
Die Mondhinterseite ist nur auf Raumsonden zu erforschen, da der Mond durch die gebundene Rotation immer die gleiche Seite zeigt. Dadurch sind Meteoriten-Einschläge wegen der Abschimrung durch die Erde kleiner.
M O N D K R A T E R
Krater Ø (km) Wallhöhe (km)
Aristarch 40 3,0
Kopernikus 100 3,9
Grimaldi 200 3,0
Plato 100 2,4
Tycho 85 4,5


05.03.2003  /  http://www.star-shine.ch   /  (c) by Thomas Knoblauch  /  Kontakt & Copyright